In allen Bereichen des Sozial- und Gesundheitswesens (Psychiatrien, Krankenhäuser, Heime, Beratungsstellen) ist die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten aggressiver Verhaltensweisen und angespannter Situationen deutlich erhöht. Es besteht dort daher eine besondere Notwendigkeit, sich mit der Entstehung von Gewalt und Aggression auseinander zu setzen und alle Möglichkeiten der Deeskalation zu nutzen, um psychische oder physische Beeinträchtigungen oder Verletzungen von Patient*innen bzw. Bewohner*innen und den Mitarbeiter*innen zu verhindern.
Diese Fortbildung ist speziell auf den Umgang mit herausforderndem Verhalten von betagten, verwirrten und schwerstpflegebedürftigen Menschen ausgerichtet.
Neben einem Theorie Input erfolgt ein ausführliches Situationstraining mit Videoauswertung und Nachtraining unter Anleitung der Referentin.
Schwerpunkte
• Vorstellung des Präventionskonzeptes mit allen Deeskalationsstufen
• Definition von Aggression und Gewalt
• Spezielle aggressionsauslösende Reize bei betagten Menschen und Menschen mit Demenzerkrankungen
• Aggressive Verhaltensweisen spezieller gerontopsychiatrischer Krankheitsbilder und Möglichkeiten des deeskalierenden Umgangs
• Verbale Deeskalationsmöglichkeiten bei verwirrten und stark verwirrten Menschen
• Sicherheitsaspekte im Umgang mit aggressiven Patienten
• Präventiv wirkende, deeskalierende Körpertechniken in der täglichen Arbeit mit pflegebedürftigen Menschen
• Speziell entwickelte, schonende Abwehr- und Fluchttechniken, sanfte Begleit- und Halttechniken
Alexandra Lindt
Mo., 9. März, 9 Uhr - Di., 10. März 2026, 15 Uhr
MA AWO SDH gGmbH 140,00 €