Dritte Orte. Öffnung der Kultureinrichtung als Kulturräume
Online-Veranstaltung
Der Soziologe Ray Oldenburg entwickelte 1989 den Begriff des »Dritten Ortes«. Neben dem ersten Ort »Arbeit« und dem zweiten Ort »Familie« braucht es den dritten Ort. Hier ist ein freier, individueller Austausch mit anderen entspannt möglich. Oldenburg betrachtete dabei Biergärten, Kaffeehäuser oder Pubs.
Heute möchten vor allem öffentliche Einrichtungen die Möglichkeiten eines Dritten Ortes für ihre Besucher_innen und sich nutzen. Dabei steht die Frage nach den aktuellen gesellschaftlichen Aufgaben dieser Einrichtungen im Vordergrund. Inklusion und Partizipation sind zentrale Begriffe in diesen Diskussionen.
Doch lässt sich Oldenburgs Begriff eines Dritten Ortes überhaupt auf unsere Einrichtungen anwenden?
Im Workshop gehen wir dieser Frage nach. Die Idee eines Dritten Ortes kann neue Wege und Lösungen für Einrichtungen anzeigen. Wir untersuchen aber auch die wesentlichen Unterschiede bei den Voraussetzungen und Möglichkeiten.
Welche Elemente eines Dritten Ortes gibt es vielleicht schon in Ihrer Einrichtung?
Welche könnte man gestalten?
Welche praktischen Auswirkungen hätte das?
Welchen Einfluss haben die Nutzer_innen auf die Gestaltung und die Regeln?
In Kooperation mit dem Landesverband Soziokultur Niedersachsen und mit Stadtkultur Bremen
Eeva Rantamo
Di, 10.09.2024, 10:00 – Mi, 11.09.2024, 15:00
185,00 € (Teilnahmebeitrag),
zzgl. Übernachtung, Verpflegung und ggf. Materialkosten
Schlossplatz 13
38304 Wolfenbüttel
Andrea Ehlert
Telefon: (05331) 89617-31
eMail: andrea.ehlert@bundesakademie.de
WWW: http://www.bundesakademie.de