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Gewaltfreie Kommunikation für Männer


Bildungsurlaub

Männer sind (wie Frauen auch) mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Rollenvorbildern zu den Personen geworden, die sie heute sind. Festgefügte gesellschaftliche Haltungen prägen unser Handeln und unsere eigenen Zukunftserwartungen. Damit verbunden ist auch die Art und Weise unserer Kommunikation und die Gestaltung unserer Beziehungen.

In diesem Seminar wollen wir unsere Erfahrungen als Männer und den eigenen Umgang mit diesen Erwartungen reflektieren:
- Wo können diese Strukturen für mich als einengend erlebt werden und wo führt es zu Konflikten?
-Können wir ggf. durch "Gewaltfreie" oder "Bedürfnisorientierte Kommunikation" neue Freiheiten gewinnen?

Ziele des Seminars sind: mehr Klarheit und Bewusstheit für unsere eigenen Ausdrucksformen zu schaffen und damit mehr Achtsamkeit in unsere Beziehungen einbringen zu können. Für uns selbst eine Ausdrucksweise zu entwickeln, die sowohl selbstbehauptend als auch einfühlsam ist. Die uns darin bestärkt, bewusst zu sein, Gefühle und Bedürfnisse zu benennen, Bitten zu formulieren und zur Lösung von Konflikten beizutragen.

Dabei geht es zunächst um die Grundlagen der GfK ("Gewaltfreie Kommunikation"), wie sie von Marshall Rosenberg konzipiert wurden, wobei "gewaltfrei" für "lebensdienlich", "achtsam" oder "bedürfnisorientiert" stehen kann. Rosenberg ging davon aus, dass wir in einer Welt voller Schuldzuweisungen und Bestrafungen leben (Wolfswelt) und dass wir diese Konzepte so stark verinnerlicht haben, dass es uns schwerfällt, mit unseren eigenen Gefühlen und Bedürfnissen in Verbindung zu kommen und zu bleiben (Giraffenwelt). Die "Gewaltfreie Kommunikation" nach M. Rosenberg kann als Methode genutzt werden, besser zunächst mit sich selbst in Kontakt zu kommen und dann mit anderen besser in Verbindung treten zu können.
Beziehungen auf Augenhöhe brauchen Aufrichtigkeit, ein Verständnis von sich selbst, und Offenheit für mein Gegenüber. Das kann bei beruflichen, aber auch bei familiären Auseinandersetzungen eine wichtige Hilfe sein und eine Gesprächsbasis erzeugen, die ergebnisoffener wird.


Zielgruppe
Ehrenamtlich Engagierte und Interessierte
ReferentInnen

Leitung: Ekkehard Rieger

Päd. Verantwortung: Simone Truderung

Termin

Beginn: 28.03.2023, 10:00-20:30 Uhr

Ende: 30.03.2023, 09:00-14:00 Uhr

Teilnahmegebühren

168,50 € Ü/V/EZ + 249,- € Seminargebühr

Veranstaltungsort
Stephansstift, Zentrum für Erwachsenenbildung (ZEB)
Kirchröder Str. 44
30625  Hannover
Anmeldung
Stephansstift, Zentrum für Erwachsenenbildung
Kirchröder Str. 44
30625 Hannover
Helena Habermehl
Telefon: 0511 5353 338
FAX: (0511) 5353596
eMail: Helena.Habermehl@zeb.stephansstift.de
WWW: http://www.zeb.stephansstift.de